Faszination Opal Schmuck

Handgearbeiteter Opal-Schmuck aus Lechlers Goldschmiede in Freiburg. Der Opal zählt zu den Lieblingsedelsteinen unserer Goldschmiede, da jeder Opal einzigartig ist und sich wunderbar in unsere Schmuckformen integrieren lässt.

Eine Welt voller Emotionen

Opale gehören zu den faszinierendsten Edelsteinen der Erde. Ihre natürlich anmutende Oberfläche ähnelt Strukturen von Blättern oder Rinde. Bereits die Azteken bezeichneten den Opal als „Stein, der seine Farbe mit der Richtung ändert“. Viele besonders schöne Exemplare der vor Jahrmillionen entstandenen Steine kommen aus Mexiko und Australien. Der Boulder-Opal und der Schwarzopal faszinieren durch ihr geheimnisvolles Schillern. Den Aborigines gilt der Opal als von einem Regenbogen überbrachtes Geschenk des Himmels, das im Kontakt mit der Erde seine Farbenvielfalt empfängt.

Jeder Opal hat einen individuellen Charakter – wie der Mensch, der ihn trägt. Opale entfachen ihr Feuer in vielerlei Fassungen: Sie glänzen als Ketten, Colliers, Armreifen, Ringe und Ohrschmuck. Wir verarbeiten diese herrlichen Edelsteine seit über 40 Jahren in unseren Schmuckstücken und fertigen einzigartige handgearbeitete Opal-Schmuck-Unikate.

Unter dem Motto „Faszination Opal“ laden wir im Spätherbst jedes Jahres zu unserer großen und einzigartigen Ausstellung ein. Dort bieten wir in Kooperation mit langjährigen Partnern Steine aus den Top-Minen in unterschiedlichen Qualitäten und Preislagen an. Wer möchte, kann sich den Lieblingsstein vom Rohling zum funkelnden Unikat schleifen lassen. Anschließend wird er im Atelier zu einem unverwechselbaren Schmuckstück verarbeitet.

Geschichtliches zu Opalen

1889 wurden dann die ersten Opale von Opalgräber Charlie Whithhead nach London verkauft. Mit Erschließung der Opalfelder Yowah, Kynna, Opalton usw., setzte in den 1890er Jahren der kommerzielle  Abbau ein und erreichte um 1895 seine kurze Blütezeit. Danach wurde der Opalabbau aufgrund einer extremen Dürreperiode eingestellt. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts begann die Produktion erneut.

Zwischenzeitlich hat die Förderung auf den Opalfeldern von White Cliffs in New South Wales die Förderleistung derer in Queensland überholt.
Im Jahr 1905 begann man in Lightning Ridge mit der Opalförderung, von wo der unvergleichliche Schwarzopal stammt. 1915 wurden in Südaustralien die Opalfelder von Coober Pedy entdeckt, wo eifrig gebuddelt und schöne Steine gefunden wurden. Dort hat sich nach dem ersten Weltkrieg der Abbau etabliert.
Opale waren zur Zeit des Jugendstils, also Anfang des 20. Jahrhunderts, sehr begehrt.

Viele Schmuckstücke aus jener Zeit wurden von bedeutenden Schmuckkünstlern, wie van der Velde und Lalique, geschaffen und sind in Kunstmuseen auf der ganzen Welt zu sehen, z. B. ganz in der Nähe , im Schmuckmuseum „Reuchlinhaus“ in Pforzheim sind ausgezeichnete Arbeiten ausgestellt. Ein Ausflug dahin ist sehr empfehlenswert.

Die Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren legte auch die Opalindustrie weitgehend lahm. Erst in den 60er Jahren führte wachsender Wohlstand in den Abnehmerländern, hauptsächlich in Europa und Amerika, später auch in Asien zur schnellen Ausweitung der australischen Opalförderung. In dieser Zeit hat sich Dieter Lechler selbstständig gemacht und kam mit seinen ersten Opalen in Berührung. Es waren hauptsächlich die Boulderopale, die ihn damals sofort in ihren Bann zogen. Seine Vorliebe zum Opal ist bis heute ungebrochen.

Inzwischen teilt er diese Leidenschaft mit seinen Söhnen und daraus hat sich eine
einzigartige Schmuckkollektion entwickelt, die ständig erweitert wird.

Der Höhepunkt der Opalgewinnung in Queensland lag zwischen 1973 und 1974, danach kam es aufgrund ungünstiger Wirtschaftsbedingungen zu einem leichten Abschwung bis Mitte der 1980er Jahre ein erneutes Aufleben erfolgte. Etwa 10 Jahre später sank der Produktionswert dieser Zeit auf ca. 1/3 ab. Viele Minenarbeiter waren in der Zwischenzeit in den lukrativeren Kohle- und Eisenbergbau abgewandert was sich bis heute in einem geringeren Angebot von guten Opalen auswirkt. Somit werden erstklassige Opale immer seltener.